Montag, 14. März 2016

Dank an die Jahreszeit



©Axel Rheineck

Als noch die letzten Tage januarten,
da februarte es bereits
und alle Tage offenbarten
das Fortschreitende und seinen Reiz.

Wer jetzt geduldig in den Himmel horcht,
hört Tackern, sieht ein sanftes Kreisen,
weil es dort droben bereits storcht
mit Botschaften von langen Reisen.

Kaum lag der Februar in letzten Zügen,
da märzelt es in der Natur,
die freut sich nachsichtig auf all die Lügen
des Herrn April bei seiner Tour.

Der spannt den Wankelmut vor seinen Karren
und macht, weil ihm die Bosheit so gefällt,
die ganze schöne Welt zum Narren,
wenn die Schikane auch nur Tage hält.

Und dann die Aussicht auf die Maienpracht,
wenn Biotope wie auch Sinne sprießen,
wo Lüste keimen, dass es kracht,
und auch Gedankenflüsse fruchtbar fließen.

So freuen wir uns zwar schon vor,
doch lasst uns danken für das Jetzt der Zeit.
Es zu genießen, sei das Herz bereit,
und wenn es böse wettert, mit Humor.
 

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