Der
Herbst fängt an sich zu verkriechen,
man
spürt es schon in Wald und Flur.
Am toten
Laub kann man es riechen,
zu Ende
geht die Jahrestour.
Im
Garten spärliche Preziosen. -
Hol‘ dir
noch etwas Sommerduft,
pflück
eine deiner letzten Rosen
für
feine Zimmerheizungsluft.
Noch
lockt Natur mit bunten Blättern,
die
senden tanzend in Spiralen
Botschaften
von schweren Wettern,
von
Kälte und von Schneesignalen.
Dreh‘
gut vermummt noch deine Runden,
und wie
in Kindertagen wühl im toten Laub;
nutz‘ lustvoll
noch die reduzierten Stunden,
und
manches Wunderwerk vom Boden klaub‘.
Bewahre
dir dein junges Staunen,
umarme,
was der Herbst uns gibt;
in jede
Jahreszeit, so hörst du’s raunen,
sei –
wenn auch still – verliebt.
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