©Axel Rheineck
Ich orgele grad fleißig auf der
Lyrikleier
und hoff‘, der Tag heut ist ein
sorgenfreier.
Jedoch wie gierig ist
Vergänglichkeit,
sie frisst die Stunden, Tage,
Jahre, - kurz die Zeit.
Und während ich auf meinem Zeitgleis
sitze
und mir die Worte aus dem Hirne
schwitze,
sind abertausend Welten um mich rum
passiert,
und ich hab‘ nichts als auf Papier
gestiert.
Schon bei dem Basteln von Sentenzen
verpasse ich kostbarste
Zeitsequenzen.
Dabei hör‘ ich mein Herz umtriebig
klopfen.
Da gönn‘ ich mir doch einen guten
Tropfen,
und mir ist um die Zeit nicht
schade,
ich fühl‘ mich wie im Speck die Made
und lebe dankbar in den Tag hinein,
-
ich Glücks –, wie sagt man richtig?
–schwein.
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