Dienstag, 9. Juni 2015

Endlich Juni


©Axel Rheineck


Es bahnt sich an, sagt der Chronist,
mit all den Junifreuden
die erste halbe Jahresfrist;
es gilt, nichts zu vergeuden.

Kein Monat ist so fesch und kühn
und kommt auf strammen Haxen.
Das frisch gebor’ne zarte Grün
wird überall erwachsen.

Fidelitas liegt in der Luft,
der Flieder gönnt der Nase
noch einmal exquisiten Duft
am Busch und in der Vase.

Die Rosen knospen, blühen auf, -
wie ein beseelter Kuss.
Der fördert auch den Zeugungslauf
und jeglichen Genuss.

Die Menschenherzen glühen sehr
und suchen auf der Wiese
im Wald und Feld und Blütenmeer
den Weg zum Paradiese.

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