Dienstag, 22. Dezember 2015

Weihnachtsfreuden



©Axel Rheineck

Mancher meint, am Weihnachtsfeste
sei das Schönste und das Beste,
Friede, Freude, Harmonie
und gebrat’nes Federvieh.

Auch beglücken wieder bieder
altbekannte Weihnachtslieder,
und bei vielen gilt das Denken
der Erwartung von Geschenken.

Amüsant in den Familien
die Bescherungsutensilien:
Hier ein Fläschchen Underberg,
dort beliebter Gartenzwerg,
unvermeidbar die Krawatte,
und ein Buch der Leseratte.
Onkelchen bringt an den Mann,
was er nicht mehr brauchen kann. -
Tantchen, denkt man, ach gesteh’s,
die ergrauten Pralinées,
schenkte die nicht Waldemar,
euer Freund, dir letztes Jahr? -

Omas Güte ist Garant,
Opa als Pedant bekannt,
spielt gern mit der Eisenbahn,
hat sich oft schon weh getan,
wenn er sich nach unten bückt,
Schienenstränge gerade rückt.
Alle sind schon interessiert,
was ihm dieses Mal passiert:
Möglich wär‘ - gegebenenfalls -
Oberschenkel - und zwar – hals.

 Doch im Rückblick hat gelohnt,
was an Prägung in uns wohnt:
Uns bereichert die Option
auf die Weihnachtstradition.

Und so weiß man, an dem Feste
ist der Wunsch das Allerbeste:
Friede, Freude, Harmonie , -
und ….. gebrat’nes Federvieh!

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