Mittwoch, 23. September 2015

Lehrgang Wohlbefinden

©Axel Rheineck


Heute geht es explizit ums Gemüt
und um einen Selbstversuch.
Wie man sich um sein Herz bemüht,
das finden Sie in keinem Buch.

Ich denke, manch einer hörte schon, -
in Launen kompetent, -
von jener Mundwinkelfunktion
mit Spiegeln als Hilfsinstrument.

Man grinst sich kurz im Spiegel an,
und schon wird die Laune besser.
Dann nervt das Handy, man geht sofort ran
und liefert die Laune ans Messer.

Die Spiegelmethode ist ja nicht schlecht,
doch man liegt mit sich selbst auf der Lauer.
Dem Gemütszustand wird man so nicht gerecht,
wir brauchen irgendetwas von Dauer.

Ich rate vehement zur Selbstdisziplin,
und zwar exakt 200 Tage.
Sie erleben umwälzende Synergien,
Also tun Sie, was ich jetzt sage.

In einem feinen Almanach
tragen Sie tagtäglich ein
nur Gegenteile von Ungemach,
nur Lächeln und Glück und Verzeih'n.

Und sind die 200 Tage rum,
dann haben Sie es geschafft.
Sie nehmen sich selber nichts mehr krumm,
Sie lesen von Glück, Lust und Gaudium,
und's Gemüt strotzt vor Freude und Kraft.

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