©Axel
Rheineck
Himmel, du malst uns das Bühnenbild,
vor dem wir Theater spielen,
liebend und hassend, zahm oder wild,
mit der Sehnsucht nach göttlichen Zielen.
Düsternis,
Nebel und Regenschauer, -
nur
bedingt macht ihr Zimmer gemütlich,
man
liegt in der guten Stube auf Lauer
und
tut sich am Wohlgeschmack gütlich.
Doch Himmel, bist du mal wieder weiß-blau,
und man könnte dich „bayerisch“ nennen, -
nicht bös sein, wenn ich ein Stück von dir klau,
du wirst es mir sicherlich gönnen.
Ich
pack‘ dann im Geiste das Schnipselchen aus
und
genieße die Phantasie. -
Doch
schickst du mir Sonnenstrahlen ins Haus,
ist
Schluss mit der Hängepartie.
Dann
freu ich mich diebisch an Hitze und Durst,
an
der Sonne im Biergartenflair,
trink‘
ein zwei Maß, koste Brezel und Wurst, -
oh
Weiß-Blau, ich lieb‘ dich so sehr!
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